Jennifer Zülchner

Jenny - Auszubildende im kinderzimmer Seebek

Gemeinsam wachsen – Azubi Jenny berichtet von ihrer Ausbildung zur Erzieherin im kinderzmimer.

Jenny ist seit Februar 2023 im kinderzimmer. Einer der Gründe, warum sie sich für die Ausbildung entschieden hat, ist Kinder beim Wachsen zu begleiten und zu sehen, was für große Entwicklungssprünge sie machen. Was sie besonders am kinderzimmer begeistert und was sie im Kita-Alltag bei uns so erlebt, erzählt sie euch am besten selbst:

Warum hast Du Dich für das kinderzimmer entschieden?

Ich habe im Internet nach einer dualen Ausbildung gesucht und die Website vom kinderzimmer wirkte einladend, bunt und fröhlich. Zudem hat mich das pädagogische Konzept angesprochen. Dann habe ich an das kinderzimmer Seebek eine Mail geschrieben, wir haben einen Probetag ausgemacht und ich war für einige Stunden in der Elefantengruppe, wo ich jetzt mittlerweile auch fest arbeite.

Ich habe mich dann relativ schnell entschieden, dass ich ins kinderzimmer möchte. Bei meinem Team und meiner Anleiterin Anna habe ich mich nämlich direkt wohl gefühlt und wurde herzlich aufgenommen.

Welche Aufgaben hast Du im Rahmen Deiner Ausbildung? Wie kann man sich einen typischen Tag bei Dir vorstellen?

Ich komme immer um 8 Uhr und bereite mit ein, zwei Kindern das Frühstück vor. Wir stellen zusammen die Stühle hin, machen das Restaurant fertig und beim offenen Frühstück können sich die Kinder in einem Rahmen von 45 Minuten dann aussuchen, wann sie essen möchten. Ich frühstücke immer mit den Kindern mit, das ist mir wichtig, da man so gemeinsam positiv in den Tag starten kann. Leider ist es nicht in jeder Familie üblich, gemeinsam Mahlzeiten einzunehmen.

Nach dem Frühstück räumen wir alles ab und machen einen Morgenkreis, in dem wir das aktuell anstehende Thema besprechen – gerade ist es das Weltall.

Mittwochs ist immer mein Angebotstag, da überlege ich mir ein Projekt, welches ich mit meiner Anleiterin vorab bespreche. Zum Thema Weltall haben wir Raketen gebastelt, auf die die Kinder ihre Namen schreiben konnten.

An einigen Tagen teilen wir auch die Gruppe, um mit den Kindern in die hauseigene KiziThek (unsere Kinderbibliothek) zu gehen.

Nach dem Mittagessen haben wir unsere Gartenzeit und verbringen den Tag draußen. Ich bin eigentlich für alles zu haben und spiele mit den Kindern Verstecken, Ticken und Fußball.

Wie unterstützt das kinderzimmer Deine Ausbildung?

Das kinderzimmer bietet sehr viele Fortbildungsmöglichkeiten. Das war auch ein Grund für mich, zum kinderzimmer zu gehen. Der Campus ist mega, ich kann unzählige Kurse machen, die qualitativ hochwertig sind. Durch das Azubi-Team habe ich feste Ansprechpartner:innen, an die ich mich jederzeit wenden kann. Eine Ansprechpartnerin vor Ort in der Kita habe ich mit meiner Anleiterin Anna. Mit ihr führe ich regelmäßige  Anleitungsgespräche. Diese beinhalten Feedback, Fragen und aktuelle Themen.

Außerdem kann ich mich bei Azubi Events mit anderen Auszubildenden connecten und mich  darüber freuen, noch Azubi zu sein, was gewisse Vorteile bietet: Nämlich Benefits wie zum Beispiel den Azubi-Ausflug in den Heide Park! Das stärkt auch die Gemeinschaft.

Welchen Tipp hättest Du für Auszubildende, die sich für eine Ausbildung im kinderzimmer interessieren?

Ich finde, die duale Ausbildungsform macht vieles einfacher, weil man viel Praxiserfahrung bekommt und Geld verdient. Mein Tipp wäre es, sich mit den unterschiedlichen Ausbildungsformen auseinanderzusetzen. Ebenso die unterschiedlichen Schulkonzepte, die  zu einem passen sollten. Das macht vieles einfacher.

Am wichtigsten in der Ausbildung ist es dann, mit der Leitung oder dem Träger zu kommunizieren und zu sagen, wann man zufrieden oder eben auch unzufrieden ist.

Was an Deiner Arbeit macht Dich am meisten stolz?

Ein Teil zur Entwicklung der Kinder beitragen zu können. Man erinnert sich ja an die eigene Kindergartenzeit und weiß, wie wichtig es ist, eine Bezugsperson zu haben.

Am Ende, wenn die Kinder in die Vorschule gehen, sehe ich, wie sie sich entwickelt haben. Sie machen echt große Sprünge und das ist einer der Gründe, warum ich diesen Job so sehr lieben gelernt habe. Wir machen aus kleinen Kindern große Menschen.

Was war bis jetzt Dein schönster Moment im kinderzimmer?

Es gab echt viele schöne Momente. Die Kinder sind so aufmerksam. Ich habe einmal einen Ring zum Geburtstag geschenkt bekommen und wurde gleich gefragt, ob der neu ist. Oder auch, wenn ich morgens in den Raum komme und die Kinder sich freuen oder mich am Ende des Tages gar nicht gehen lassen wollen.

Ein Kind hat gesagt, ich bin wie die eigene Mama. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass ich ähnliche Aufgaben übernehme und wie die Kita-Mama bin.