Herzensmensch und Nachwuchserzieherin Luisa berichtet vom Kita-Alltag in der City Süd

Luisa ist seit 2023 im kinderzimmer und macht am Standort City Süd eine berufsbegleitende Ausbildung zur Erzieherin (BWB). Warum sie sich für den Job entschieden hat und was ihr daran mittlerweile am meisten Spaß macht, lest ihr im Interview mit ihr. 

Warum wolltest Du Erzieherin werden? 

Zum einen, weil mir die Arbeit mit den Kindern sehr viel Freude bereitet. Und zum anderen, weil ich es wahnsinnig spannend finde, den Entwicklungsprozess der Kinder begleiten zu dürfen. Das ist ein großes Geschenk, finde ich. 

Außerdem erinnere ich mich gerne an meine eigene Kitazeit zurück und dieses tolle Gefühl möchte ich auch an meine Kita Kinder weitergeben. Damit sie sich irgendwann hoffentlich genauso gerne an mich und ihre eigene Kitazeit zurück erinnern. 

Warum hast Du Dich für das kinderzimmer entschieden?

Zum einen wegen der modernen Einrichtung. Ich finde die Raumgestaltung mit den modernen Elementen sehr interessant und inspirierend für die Kinder. Gerade bei uns im kinderzimmer City Süd haben wir sehr große und offene Räume, die ich im Alltag mit den Kindern total toll und praktisch finde.

Und zum anderen wegen des ansprechenden pädagogischen Konzeptes. Den Träger gibt es zwar schon einige Jahre, er ist aber absolut modern und zeitgemäß und die Pädagogik immer am Puls der Zeit. Ich finde es total ansprechend, dass das Konzept immer wieder angepasst und weiterentwickelt wird. 

Wie kann man sich einen typischen Tag bei Dir vorstellen?

Morgens frühstücken wir immer erstmal alle zusammen – in der Elementargruppe ist das immer ein richtiges kleines Festmahl. Wir variieren regelmäßig mit dem Frühstücksangebot und achten bei den Speisen auch auf Saisonalität. Danach gehen wir meistens direkt raus, entweder auf unser eigenes Außengelände oder auf einen der umliegenden Spielplätze. 

Danach ist dann bald schon wieder Essenszeit. Die Mittagsmahlzeiten sind sehr vielfältig und auch immer saisonal angepasst. Wir Pädagog:innen essen auch immer mit, um als Vorbild zu fungieren. Danach haben wir nochmal ganz viel Zeit für Angebote. Mit den größeren Kindern kann man richtig viel gestalten. Wir haben Monatsthemen, an denen wir uns orientieren können, haben aber auch immer die Möglichkeit, auf die Wünsche der Kinder einzugehen.

Letzten Monat hatten wir zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit, wo wir gemeinsam grüne Meilen für das Klima gesammelt haben. Mit den Kindern haben wir dann auch einen Recyclinghof besucht und uns mit dem Thema Mülltrennung beschäftigt. 

Am Ende des Kita-Tages gibt es immer noch ein gemeinsames Abendbrot – meistens dann in kleinerer Runde, weil einige Kinder schon abgeholt worden sind. Manchmal haben wir Back- oder Koch-Angebote – die Ergebnisse davon lassen wir uns dann bei unserem Abendbrot gerne direkt schmecken. 

Welchen Bildungsbereich magst Du am liebsten? Wer ist Dein Lieblings-Superheld?

Das ist eindeutig HelpforceOne, also der Bereich soziale und kulturelle Umwelt. Das soziale Miteinander in der Gruppe zu stärken, ist mir besonders wichtig. Ich möchte die Kinder dafür sensibilisieren, dass es in einer Gruppe unterschiedliche Meinungen und Bedürfnisse geben kann und sie dazu befähigen, Konflikte zu lösen und die Vielfältigkeit und die Interessen der anderen zu berücksichtigen und zu respektieren. Ich bin dabei ihr sicherer Hafen und stehe ihnen zur Seite, wenn sie etwas brauchen, ermutige sie aber auch, Herausforderungen selbst zu lösen. 

Wie unterstützt das kinderzimmer Deine Ausbildung?

Von Anfang an wurde mir viel zugetraut und so lernt man eigentlich direkt vom ersten Tag, was der Job wirklich bedeutet, kann auch als Azubi mitwirken und mitgestalten. Und ich kann die Arbeit mit der Theorie aus der Schule direkt gut verknüpfen. Wenn ich in der Schule ein besonderes Thema habe, z.B. Beobachtungen, ermöglicht mir meine Leitung immer, dies auch in der Praxis besonders in den Fokus zu nehmen. 

Aber auch durch die Weiterbildungsangebote in der kiziCademy und die speziellen Azubi-Events sind hilfreich für mich. Hier kann ich in den Austausch mit Gleichgesinnten gehen, neue Impulse sammeln und so auch außerhalb des Standortes ganz viel lernen.

Mit meiner Anleiterin Anna verstehe ich mich auch richtig gut. Sie ist Expertin für Kinderschutz und bringt mit dieses Thema im Besonderen näher, weil es in der Schule nicht so detailliert behandelt wird. 

Was war Dein schönster Moment im kinderzimmer?

Ich glaube, das war tatsächlich diese Woche. Wir haben ja momentan Ferienzeit und etwas weniger Kinder da als sonst. So können wir nochmal anders mit ihnen arbeiten.  Vor ein paar Tagen haben wir dann eine mega coole Wasserschlacht draußen auf unserem Außengelände gemacht. Bei dem tollen Wetter hatten die Kinder alle riesige Lust zu planschen und sich nass zu machen. Die Stimmung war einfach der Hammer. Wir Erzieher:innen haben auch alle mitgemacht und am Ende waren alle klitschnass und glücklich.