Die ersten Türchen des Adventskalenders sind geöffnet und die Aufregung bei den Kindern wächst. Und auch die Anspannung bei ihren Eltern. Wie kann der Dezember ein wenig ruhiger und trotzdem so richtig schön werden?
Baby-Erstausstattung: Tipps, Tricks und eine Checkliste
Baby Bekleidung – rosa und hellblau sind das neue Schwarz
Beginnen wir gleich mit einem recht schwierigen Thema. Natürlich wissen Sie während der Schwangerschaft nicht, wie groß Ihr Baby sein wird, wenn es auf die Welt kommt. Dementsprechend knifflig ist es, die richtige Kleidergröße zu bestimmen. Allerdings gibt es einige Tipps, die Ihnen helfen können.
So spielt natürlich die Größe der Eltern des Babys eine Rolle. Ein weiterer Faktor ist das Geschlecht. Wenn Sie zum Beispiel wissen, dass Sie einen Jungen erwarten, können Sie mit einem eher größeren Baby rechnen, während Mädchen im Durchschnitt eher kleiner sind.
Wenn Sie bereits Ihr zweites Kind erwarten, wird es vermutlich etwas größer als Ihr erstes werden. Denn Studien belegen, dass das zweitgeborene Baby meistens größer ausfällt als sein:e Vorgänger:in.
Wenn Sie Sich trotzdem unsicher beim Kauf eines Stramplers oder Bodys sind, empfehlen wir dir lieber eine Nummer größer zu wählen – früher oder später wird Ihr Zögling hineinwachsen. Und das schneller als Sie schauen können. Einem Spucktuch hingegen ist es egal, wie groß Ihr Baby ist.
Was neben Bodys, Stramplern und Spucktüchern den ersten Kleiderschrank des Babys füllen sollte, finden Sie in unserer praktischen Checkliste.
Übrigens: Es mag zwar so wirken, als wäre es vorgeschrieben, dass Jungs blau und Mädchen rosa tragen müssen, aber das ist natürlich nicht so! Schön ist, was Ihnen gefällt. Und dementsprechend sollten Sie auch einkaufen.
Stillen und Füttern – gemütlich schmeckt es am besten
Das Stillen ist eines der intimsten Dinge der Beziehung zwischen Mutter und Kind. Damit bei der Nahrungsaufnahme Ihres Babys alles reibungslos läuft, sollten Sie auf größtmöglichen Komfort achten. Dies gilt sowohl für die Mutter, als auch für den Säugling.
Viele Mütter machten positive Erfahrungen mit Still-BHs. Diese haben spezielle Clips, mit denen Sie ihn unkompliziert öffnen können, um Ihr Baby entspannt zu stillen. Außerdem bieten sie mehr Halt und Platz für Still-Einlagen, wodurch sie weniger oft in die Wäsche müssen, als herkömmliche BHs.
Außerdem hat es sich bewährt, sich ein paar Tops speziell zum Stillen zurecht zu legen. Denn natürlich geht auch mal was daneben. Das ist nicht weiter tragisch, wenn es nicht gerade die teure Lieblingbluse erwischt.
Stillkissen sehen nicht nur unglaublich bequem aus, sie sind es auch! Für Mutter und Kind gleichermaßen. Während sich das Baby darin einkuscheln kann, ermöglicht es der Mutter auch mal eine Pause vom Tragen.
Falls es mit dem klassischen Stillen mal nicht so läuft, können Sie sich auch eine Milchpumpe, ein paar Fläschchen und einen Sterilisator zulegen. Damit kann der kleine Schatz auch mal von einer anderen Person gestillt werden, wenn die Mutter eine kleine Auszeit braucht.
Was Sie zum Stillen und Füttern konkret an Erstausstattung brauchen, finden Sie in unserer Checkliste.
Pflegetipps für den gepflegten Umgang von Anfang an
Saubere Babys sind glückliche Babys! Damit Ihr Baby stets gut gepflegt ist, können Sie auf eine Vielzahl von Hilfsmitteln zurückgreifen. Wichtig ist, dass Sie es anfangs mit dem Waschen Ihres Kleinen nicht übertreiben. Solange der Bauchnabel nicht ordentlich verheilt ist, sollten Sie es neben dem Wickeln bei einer Katzenwäsche belassen.
In unserer Checkliste finden Sie eine Auflistung der Utensilien und Pflegeartikel, die Sie von Anfang an parat haben sollten.
Babyzimmer – das erstes eigene Reich
Ihr Baby legt noch keinen Wert auf sündhaft teure Designer-Möbel. Außerdem braucht es noch kein komplett ausgestattetes Kinderzimmer. Die Basics sollten allerdings vorhanden sein.
Dazu zählt vor allem das Bettchen. Machen Sie es Ihrem Baby so gemütlich wie möglich. Enge ist in diesem Fall erwünscht! Ihr Nachwuchs ist es nach Monaten im Mutterleib gewöhnt, nicht allzu viel Platz zu haben. Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, ob Ihr Babybett ein Prüfsiegel aufweist, damit Sie in puncto Sicherheit sicher sind. Außerdem sollte es keine Schnüre oder Kordeln haben, damit sich Ihr Schatz nicht darin verheddern kann. Die dazugehörige Matratze sollte schadstofffrei sein – so gelingt der Start ins Leben wie im Schlaf.
Dann brauchen Sie noch einen Platz zum Wickeln. Am besten funktioniert das auf einer Wickelkommode. Achten Sie dabei auf die richtige Höhe, denn auch Ihr Komfort als Mama oder Papa soll nicht zu kurz kommen. Im Idealfall installieren Sie in der Nähe der Kommode auch noch eine Wärmelampe. Als kostengünstige Alternative zur Wickelkommode gibt es Wickelauflagen, mit denen Sie die Windeln Ihres Babys einfach auf einem Tisch oder Bett wechseln können.
Zu guter Letzt sollten Sie sich noch einen Schrank für Ihren Nachwuchs zulegen – die kleine Sachen müssen schließlich auch irgendwo unterkommen. Dabei können Sie getrost Ihrem eigenen Geschmack vertrauen.
Alles was Sie brauchen, um das Babyzimmer praktisch (und gemütlich) einzurichten, finden Sie in unserer Checkliste.
Unterwegs mit dem Baby – Erstausstattung für erste Entdeckungstouren
Die Welt ist da, um entdeckt zu werden! Mit der richtigen Erstausstattung wird jede Reise zum Spaziergang. Für die ersten Entdeckungstouren zu Fuß brauchen Sie einen Kinderwagen. Für kürzere Ausflüge reicht oft auch eine Babytrage bzw. ein Wickeltuch, mit dem Sie Ihr Baby ganz einfach am Körper tragen können.
Nicht alles ist zu Fuß erreichbar. Wenn Sie mit dem Auto unterwegs sind, haben Sie zwei Möglichkeiten, um Ihr Kleines sicher zu transportieren: den Reboarder oder die klassische Babyschale. Der Reboarder ist ein Kindersitz, der entgegen der Fahrtrichtung im Auto befestigt wird. Das macht ihn im Falle eines Unfalls sicherer als die Babyschale.
Was außerdem immer mit dabei sein sollte, ist eine Wickeltasche mit den wichtigsten Utensilien, um Ihren Schatz auch außerhalb der eigenen vier Wände sauber zu halten.
In unserer Checkliste finden Sie alles, was Sie für entspanntes Reisen brauchen.
Holen Sie sich den Zuschuss!
Bei der Baby-Erstausstattung kommt ganz schön was zusammen. Das strapaziert die Geldbörse ordentlich. Aber keine Angst – werdende Eltern mit geringerem Einkommen können Zuschüsse bekommen. Zum Beispiel von der Bundesstiftung “Mutter und Kind”. Wichtig ist dabei, dass der Antrag persönlich und noch während der Schwangerschaft in einer der Beratungsstellen gestellt wird. Weitere Informationen erhalten Sie auch in Ihrem Jobcenter.